Lunates
„Nachts werde ich Kreativ“ – sagt Maria, die Sängerin der Band Lunates – „Luna oder irgendwas mit dem Mond hat deshalb irgendwie gepasst“.
Eine Mischung aus Luna und Mates war die ideale Lösung, um Kreativität und Freundschaft in einem Bandnamen zu vereinen. Sechs Künstler*innen aus Essen schreiben und spielen ihre eigenen Songs seit Anfang April 2022 und bringen diese nun im Ruhrgebiet auf die Bühne. Texte, die einen zum Nachdenken anregen und von emotionalen Erfahrungen handeln, wie z.B. ihre erste Single „Safe Wave“. „Der Song ist eigentlich ein Widerspruch, Wellen können auch für ganz schönes Chaos sorgen“, sagt die Sängerin. In dem Lied geht es um innere Zerrissenheit und Unsicherheit und die Suche nach Sicherheit und Stabilität im Leben.
„Musik kann einen total Auffangen und andere Menschen in bestimmten Situationen begleiten, das möchten wir mit unseren Liedern auch schaffen. Wir möchten andere mit dem, was wir machen, irgendwie mitnehmen. Manchmal kann es helfen Gedanken, Erfahrungen und Wünsche mit anderen zu teilen. Der Zugang zu Musik macht das ganze nur noch viel einfacher, und Tanzen hilft da auch oft.“
Die Musiker*innen kommen alle aus verschiedenen Bereichen der Musik, sowohl Klassik, Metal, Jazz, Funk, Pop, Musical oder Folk. „Wir müssen alle Kompromisse eingehen, sechs Meinungen unterzubringen ist schon eine Herausforderung. Am Ende kommt aber meistens irgendwas überraschend Schönes bei rum und jeder hat irgendwie seinen eigenen Platz in unserer Kunst. Deshalb ist Vielfältigkeit bei uns wie ein großes Geschenk, dass uns bereichert“. Im Prozess des gemeinsamen Musizierens fällt den Sechs auf, dass sie viele gemeinsame Lieblingskünstler*innen haben die sie inspirieren. „Daher kommt unsere Vorliebe für Indie“. Bands wie The Cure, Giant Rooks, Philine Sonny, Pink Floyd, Sam Fender, Arctic Monkeys und Sticky Fingers sind für sie große Vorbilder.